2024-12-24

Trennung von Fosen auf der Volkswerft eröffnet neue Perspektiven

Stralsund setzt neue Akzente für wirtschaftliche Entwicklung:

Der bisherige Pächter, die Fosen Werft GmbH, hatte bislang u.a. die große Schiffbauhalle angemietet. Allerdings ist es Fosen trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen, in dem erwarteten Umfang Schiff- und Stahlbauprojekte nach Stralsund zu holen oder die angestrebte Anzahl von Arbeitsplätzen zu schaffen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Stadt dazu entschlossen, den Pachtvertrag vorzeitig zu kündigen. Die Hansestadt Stralsund hat sich in den vergangenen Jahren mit erheblichem Engagement für die Stärkung ihres maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft eingesetzt. Mit umfangreichen Investitionen in die Infrastruktur wurden hier beste Voraussetzungen geschaffen, um auf den attraktiven Flächen mit wirtschaftlichen Pacht- und Energiepreisen im Schiffs- und Anlagenbau tätig zu sein. Aktuell sind rund 20 Unternehmen am Standort angesiedelt, etwa Ostseestaal, Premator, Strela Shiprepair, Sottmann Gerüstbau, EKATO Nord und Steamergy. „Unsere Volkswerft ist ein echtes Juwel und bietet enormes Potenzial für die industrielle Entwicklung“, betont Oberbürgermeister Alexander Badrow. „Was hier alles geht, sieht man ja zum Beispiel an dem Projekt der Krebs Korrosionsschutz GmbH, die hier die riesigen Monopiles für Offshore Windkraft konserviert, oder auch an den vielen Schiffsreparaturen der Strela Shiprepair GmbH. Wir führen aktuell konkrete Gespräche und sind zuversichtlich, dass wir zeitnah neue Partner finden, die die Standortvorteile nutzen. Dabei setzen wir künftig auch auf Projektgeschäfte, die auf den bestehenden guten Kooperationen am Standort aufbauen.“

Neuer Parkplatz für das Naherholungsgebiet Devin

Mit der kommenden Woche beginnen erste Bauarbeiten für die Errichtung eines neuen Parkplatzes am südlichen Ortsrand von Devin. Auf einer Gesamtfläche von etwa 4.000 m² entsteht ein großzügiger Parkraum samt Wegen und Baumpflanzungen. Hierbei handelt es sich um eine Teilmaßnahme eines größeren Gesamtkonzeptes zur Entwicklung des Naherholungsraums Devin. Ziel ist es langfristig, den durch die Agrarwirtschaft geprägten Landschaftsraum zu gliedern und damit zugänglich zu machen.Bereits seit dem Frühjahr liefen hierzu erste vorbereitende Arbeiten, wie etwa Einzelbaumpflanzungen und Aufforstungsmaßnahmen. Der entstehende Parkplatz soll zukünftig als Anlaufpunkt für Besucherinnen und Besucher dienen. Damit entsteht insbesondere eine Entlastung für das Naturschutzgebiet „Halbinsel Devin“.Die neue Parkplatzanlage wird als wassergebundene Decke in Form eines Schotterrasens hergestellt und dient dem zeitlich befristeten Abstellen von etwa 80 Fahrzeugen. Erschlossen wird die Anlage durch zwei Zufahrten, welche an die Dorfstraße und an die Straße Bungalowsiedlung Devin anbinden. Durch weitere Wegeverläufe gelangen Besucher von hier aus in die Natur.In Abhängigkeit von der Witterung ist Ende September mit einer Fertigstellung der Stellfläche zu rechnen. Foto: HANSESTADT Stralsund l Pressestelle

Öffentlichkeitsbeteiligung zum vorhabenbezogenen B-Plan Nr. 24

Neuer Wohnungsbau in Andershof geplant

Im südlichen Stadtteil Andershof wird derzeit ein vorhabenbezogener Bebauungsplan für insgesamt acht Mehrfamilienhäuser aufgestellt. Zwischen Boddenweg und Gustower Weg sollen auf einer Fläche von knapp vier Fußballfeldern acht mehrgeschossige Wohnhäuser entstehen. Am Standort könnten 158 neue Wohnungen entstehen. Der vorhabenbezogene B-Plan Nr. 24 „Wohngebiet zwischen Boddenweg und Gustower Weg" dient der städtischen Innenentwicklung mit der Wiedernutzbarmachung vorhandener Flächen und entsprechender Nachverdichtung. Die Aufstellung soll daher im beschleunigten Verfahren und ohne Umweltprüfung erfolgen. Die Planunterlagen sind im Bau- und Planungsportal M-V und auf der Homepage der Hansestadt Stralsund öffentlich einzusehen. Darüber hinaus erfolgt die öffentliche Auslegung im Amt für Planung und Bau, Abt. Planung und Denkmalpflege.

133 Parkplätze Freigabe Parkplatz Schützenbastion am 30. Juli

  Am 30. Juli (Dienstag) wird der Parkplatz Schützenbastion für den Verkehr freigegeben. Der Parkplatz ist montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 16.00 Uhr gebührenpflichtig.Die Parkgebühren betragen für bis 20 Minuten 50 Cent, weitere 20 Minuten 50 Cent. Eine Tageskarte kann ab vier Stunden für 6,00 Euro gelöst werden.Die Bewohner können hier außerhalb der gebührenpflichtigen Zeit kostenlos parken. Dieser Pkw-Parkplatz wurde eingerichtet, um Ersatzplätze für die bisherigen auf dem Neuen Markt zu schaffen. Diese entfallen dort dauerhaft mit Beginn der Umgestaltung des Neuen Marktes. Bis zum Baustart auf dem Neuen Markt können somit beide Flächen als Pkw-Stellplatz genutzt werden.Die Schützenbastion verfügt insgesamt über 133 Plätze (einschließlich zweier Behindertenparkplätze). Die Ein-und Ausfahrt erfolgt ausschließlich über die extra dafür hergestellte Zufahrt zum Frankenwall. Zunächst war vorgesehen, auf der Schützenbastion ein Parkhaus zu bauen. Dieses Vorhaben musste jedoch wegen einer fehlenden Finanzierung zurückgestellt werden. Um dennoch Pkw-Parkplätze als Ersatz für den Neuen Markt anbieten zu können, ist die Fläche des früheren Busbahnhofs zunächst provisorisch als ebenerdiger Parkplatz eingerichtet worden. Dafür hat die Stadt die ehemaligen Bussteige entfernt und die Markierungen der Parkplätze aufgebracht. Damit bleibt trotzdem die Option, in Zukunft auf der Schützenbastion ein Parkhaus errichten zu können. Grafik: HANSESTADT Stralsund